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8. Mai 1945

8. Mai 1945

  • Año de edición 2016
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Was gemeint ist, wenn vom 8. Mai gesprochen wird, ist angesichts der Heterogenität der Daten und Ereignisse sowie ihrer Bezeichnungen und Deutungen keineswegs evident. Paradoxerweise kommt der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht kein eindeutiges Datum zu, und die Orte der Unterzeichnung der Kapitulationserklärung – am 7. Mai in Reims und aus protokollarischen Gründen am 8./9. Mai 1945 in Berlin-Karlshorst wiederholt – spielen im öffentlichen Diskurs nahezu keine Rolle. Eine europäische Verständigung über Datum, Ort und Bedeutung des 8. Mai ist bis heute nicht erfolgt, selbst unter Ausklammerung Deutschlands. Das Kriegsende und die Befreiung von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft waren geschichtliche Prozesse, die an unterschiedlichen geografischen Orten zu unterschiedlichen Zeitpunkten und in unterschiedlichen Zeiträumen stattfanden. Die vorliegende Publikation zeigt Polyvalenzen, Widersprüche und Konflikte der Erinnerung an den 8. Mai auf, die sich aus einer internationalen, interdisziplinären und diachronen Perspektive ergeben. Prozesse der Auswahl und Konstruktion sowie die Frage danach, wann und warum sie erfolgreich werden, stehen im Fokus der Aufsätze. Sie lassen sich drei Schwerpunkten zuordnen: diskursiven Auseinandersetzungen, medialen Repräsentationen und ritualisierten, individuellen oder politischen Handlungsweisen. Geografisch werden Russland, Deutschland, Kroatien, Großbritannien, Polen, Italien, Frankreich und Israel einbezogen, analysiert werden Literatur, Fotografie, Ausstellungen, Denkmale, Architektur und Bildende Kunst, Diskurse auf nationaler und lokaler Ebene sowie Feierlichkeiten und Gedenkveranstaltungen.


Was gemeint ist, wenn vom 8. Mai gesprochen wird, ist angesichts der Heterogenität der Daten und Ereignisse sowie ihrer Bezeichnungen und Deutungen keineswegs evident. Paradoxerweise kommt der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht kein eindeutiges Datum zu, und die Orte der Unterzeichnung der Kapitulationserklärung – am 7. Mai in Reims und aus protokollarischen Gründen am 8./9. Mai 1945 in Berlin-Karlshorst wiederholt – spielen im öffentlichen Diskurs nahezu keine Rolle. Eine europäische Verständigung über Datum, Ort und Bedeutung des 8. Mai ist bis heute nicht erfolgt, selbst unter Ausklammerung Deutschlands. Das Kriegsende und die Befreiung von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft waren geschichtliche Prozesse, die an unterschiedlichen geografischen Orten zu unterschiedlichen Zeitpunkten und in unterschiedlichen Zeiträumen stattfanden. Die vorliegende Publikation zeigt Polyvalenzen, Widersprüche und Konflikte der Erinnerung an den 8. Mai auf, die sich aus einer internationalen, interdisziplinären und diachronen Perspektive ergeben. Prozesse der Auswahl und Konstruktion sowie die Frage danach, wann und warum sie erfolgreich werden, stehen im Fokus der Aufsätze. Sie lassen sich drei Schwerpunkten zuordnen: diskursiven Auseinandersetzungen, medialen Repräsentationen und ritualisierten, individuellen oder politischen Handlungsweisen. Geografisch werden Russland, Deutschland, Kroatien, Großbritannien, Polen, Italien, Frankreich und Israel einbezogen, analysiert werden Literatur, Fotografie, Ausstellungen, Denkmale, Architektur und Bildende Kunst, Diskurse auf nationaler und lokaler Ebene sowie Feierlichkeiten und Gedenkveranstaltungen.
  • Formato
    Ebook
  • Estado
    Nuevo
  • Isbn
    9783958081628
  • Peso
    8.7 MB
  • Número de páginas
    280
  • Año de edición
    2016
  • Idioma
    Inglés
  • Formato
    PDF
  • Protección
    DRM
  • Referencia
    BKW118794